Eine Chronik aus dem 30jährigen Krieg.
Was machen Umstände, Situation, Ereignisse mit uns, mit Menschen im Allgemeinen.
Wissen wir, was gerecht, was anständig, was „richtig“ ist. Und gelten angebliche Tugenden immer und überall…
All das wird in einem der wichtigsten Theaterstücke des bedeutenden deutschen Dramatikers Bertolt Brecht „Mutter Courage und ihre Kinder“ problematisiert.
Die Marketenderin Anna Fierling zieht in den Wirren des sog. „Dreißigjährigen Kriegs“ mit den Heeren um ihre Waren verkaufen zu können. Dabei versucht sie, am Ende vergebens, ihre Söhne aus dem Konflikt herauszuhalten, und ihre einzige Tochter unbeschadet durchzubringen.
Durch einen Krieg, den die „Großen“ auf Kosten der „Kleinen“ anzetteln um Vormachtstellung, Bereicherung und den Alleinanspruch an den angeblich „Wahren Glauben“. Angesetzt, nicht ganz zufällig, im „Luther-Jahr“ und in Zeiten der zunehmenden Konfrontationen.
Spannend, anrührend, zum Nachdenken anregend – präsentiert von der Wertstoff-Bühne e.V.
Einer neuen Institution in Soest: Theater als großes Feld für neue Erfahrungen auf vielen Ebenen.
Von Soestern – für – Soester.